Erfolgreiches Tirol Cycling Team bei den Int. Erlauftaler Radsporttagen
Mit einem Schnitt von 43,7 km/h ging es vergangenen Freitag beim Kriterium der Erlauftaler Radsporttage über die 50 Runden (65 Kilometer) in Purgstall richtig heiß her.
Von Beginn an war es ein harter Zweikampf um den Sieg zwischen Mario Schoibl (Tirol Cycling Team) und dem deutschen Florian Bissinger (WSA Greenlife), die sich lange die einzelnen Wertungen untereinander aufteilten.
„Es war schon ziemlich eng zwischen mir und Florian“, erklärt auch Mario Schoibl. „Als ich aber dann die vorletzte Wertung für mich entscheiden konnte, war ich mir sicher, dass ich dieses Rennen heimfahre.“ Bissinger hatte allerdings auch etwas Pech und stürzte in einer der Wertungsrunden.
Mit dem finalen Zielsprint machte aber Mario Schoibl alles klar. „Purgstall scheint für das Tirol Cycling Team ein guter Boden zu sein“, meint der glückliche Sieger, der das Kriterium mit achten Punkten Vorsprung vor Florian Bissinger und Alexander Müller (Hrinkow Advarics Cycleangteam) gewann.
Am Samstag konnte einer der Jüngsten des Teams aufzeigen. Radsport-Quereinsteiger Markus Freiberger holte sich beim zweiten Rennen in Purgstall den sehr guten sechsten Platz, gefolgt von Mario Schoibl, der nach seinem Kriterium-Sieg sich mit Platz 8 im Straßenrennen sehr zufrieden zeigte. Es gewinnt ein bärenstarker Matthias Krizek (Team Felbermayr Simplon Wels) vor Glocknerkönig Felix Großschartner und weiteren Co-Equipiers Matija Kvasina und Gregor Mühlberger.
154 Kilometer standen gestern beim dritten Rennen der Erlauftaler Radsporttage auf dem Programm. Schon in der ersten Runde konnte sich ein Dutzend Fahrer vom Feld absetzen, in der zweiten Runde stießen noch einmal zehn Mitstreiter zur Spitzengruppe. In dieser Kopfgruppe war das Tirol Cycling Team bestens mit Martin Weiss, Mario Stock, Markus Freiberger, David Wöhrer und Mario Schoibl vertreten.
Drei Runden vor Schluss wurde in dieser Spitzengruppe noch einmal das Tempo verschärft, worauf die Gruppe auseinanderfiel. „Die Rennen hier in Purgstall sind immer sehr schnell und es wird bergauf immer ohne Kompromisse attackiert“, erklärt David Wöhrer, der heute schlussendlich gemeinsam mit dem späteren Sieger Stefan Rabitsch (Team Felbermayr Simplon Wels) und Clemens Fankhauser (2., Hrinkow Advarics Cycleangteam) ins Ziel kam und im Sprint dieser verbliebenen Ausreißer noch vor Vortagessieger Matthias Krizek (Wels) sehr guter Dritter wurde. „Die Form stimmt, ich freue mich jetzt kommende Woche auf die Elsass-Rundfahrt und hoffe, dass ich dort in den Bergen aufzeigen kann“, so Wöhrer.
Auch Martin Weiss kommt nach langwieriger Verletzungspaus immer besser in Form. Er belegt Platz 9 und holt sich so den zweiten Top-10-Platz für das Tirol Cycling Team.