Großschartner geht mit großen Ambitionen in sein Lieblingsrennen
Paris-Nizza, das Rennen zur Sonne, ist der Europaauftakt für die weltbesten Rundfahrer. Und es ist auch das Lieblingsrennen von einem der Aushängeschilder des Österreichischen Radsports der letzten Jahre. Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) liebt die Fernfahrt, in den letzten drei Jahren konnte er sich mit den Rängen 9 (2020), 12 (2019) und 10 (2018) immer gut klassieren.
„Als ich anfing mit dem Radsport und in Linz im Olympiazentrum auf der Walze saß, war Paris-Nizza so das erste Rennen, dass wir im Jahr verfolgt haben. Das war immer nach der Schule am Nachmittag und daher mag ich das Rennen sehr“, schilderte der Marchtrenker seine ersten Erfahrungen mit der Fernfahrt, die klassischerweise von der französischen Hauptstadt an die Französische Riviera an der Cote d’Azur führt.
„Es ist eine Rundfahrt, wo man nicht nur schnell bergauf fahren muss, sondern auch aufgrund des Windes auf den Flachetappen viel passieren kann. Und das macht meiner Meinung nach einen kompletten Rundfahrer aus. Deshalb finde ich Paris-Nizza auch sehr geil“, erklärte der 27-Jährige die Charakteristik der ersten größeren einwöchigen Rundfahrt des Jahres.
„Dieses Jahr ist auch noch ein Zeitfahren im Programm und daher hat die Rundfahrt einfach alles. Von den Bergen über Hügeletappen bis hin zu flachen Abschnitten mit Wind, Regen und Sonne. Ein richtig lässiges Rennen um in die Saison zu starten“, so Großschartner, der gemeinsam mit dem Vorjahressieger das deutsche Team Bora – hansgrohe in Frankreich anführt.
„Mit Maximilian Schachmann bin ich für die Gesamtwertung vorgesehen. Max ist unsere Nummer eins, wir wollen den Titel verteidigen. Ich fahre auch auf die Gesamtwertung, aber mal schauen, wie sich dann die Rennsituation ergibt“, blickte der Oberösterreicher voraus. Nach seinem Saisonauftakt bei Etoile de Bessèges, wo er am ersten Tag unglücklich zu Boden ging sowie der Teilnahme an der Provence-Rundfahrt wartet nun das erste große Jahreshighlight auf ihn.
Zuletzt bereitete er sich auf den Balearen auf seinen Renneinsatz vor: „Ich bin direkt aus Mallorca nach Paris gereist, habe gut trainiert und fühle mich gut. Am Sonntag geht es dann endlich los und ich weiß, dass mir der Parcours 2021 gut entgegenkommt.“
[widgetkit id="18" name="Home SubSubSwitcher Straße News"]