Italienischer Sieg bei 2. Etappe der OÖ. Radrundfahrt
Internationaler Spitzenradsport wird seit gestern im Land ob der Enns geboten. Die heutige 2. Etappe der Oberösterreich-Radrundfahrt konnte der Italiener Andrea Pasqualon (Team Roth Skoda aus der Schweiz) im Massensprint für sich entschieden. Stark auch die Oberösterreicher: Lukas Pöstlberger vom Team Tirol sicherte sich das Bergtrikot, der „Mister Kobernaußerwald“ war heute bei den Steigungen eine Klasse für sich. Josef Benetseder vom Hrinkow Advarics Cycleangteam holte sich das Sprinttrikot. Die Etappe war von einem Massensturz 15 Kilometer vor dem Ziel geprägt, in den bei einer Engstelle rund 70 Fahrer verwickelt waren. Die Rundfahrt wird morgen Samstag mit der 3. Etappe von Fraham nach Ulrichsberg fortgesetzt.
Starke Leistungen der Österreicher
Die Rad-Rennsaison 2015 hat in Österreich mit der Internationalen Oberösterreich-Radrundfahrt einen ersten Höhepunkt erreicht. Nach der gestrigen Kurzetappe auf den Pöstlingberg haben heute 144 Radprofis die 2. Etappe von Wels nach Obernberg am Inn über 180,5 Kilometer in Angriff genommen. Die österreichischen Radprofis zeigten dabei auch heute ihre Klasse. Lukas Pöstlberger war auf den Steigungen im Innviertel eine Klasse für sich und trägt damit morgen das Trikot des besten Bergfahrers. Josef Benetseder konnte sich mit weiteren 2 Fahrern vom Feld absetzen und bei den Sprintwertungen reüssieren. Die Spitzengruppe wurde rund 7 Kilometer vor dem Ziel vom Feld gestellt und es kam zum Massensprint unter 72 Fahrern, den der Italiener Andrea Pasqualon vor Pascal Ackermann (rad-net Rose Team) und Florenz Knauer (Team Baier/Corratec Landshut) - beide aus Deutschland - gewinnen konnte. Bester Österreicher war heute Clemens Fankhauser als 10.
Gregor Mühlberger weiterhin bester Österreicher im Gesamtklassement
In der Gesamtwertung führt weiterhin der gestrige Sieger des 1. Pöstlingberg Classic Victor De La Parte aus Spanien (Team Vorarlberg) vor Gregor Mühlberger (Team Felbermayr Simplon Wels), der heute als 25. zeitgleich mit dem Sieger ins Ziel kam. „Die Tour ist heuer extrem stark besetzt und bleibt nach der heutigen Sprintentscheidung spannend“, betont Paul Resch. Zahlreiche Zuschauer säumten heute die Strecke, das Rennen war mit einem Schnitt von 40,95 km/h extrem schnell.