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Silber für Wafler im Scratch, Silber für Fugger in der Elimination

10. Juli 2024
Tim Wafler, Nationaltrainer Andreas Graf, Heimo Fugger (Credit: Arne Mill/Cycling Austria)
Veröffentlicht in Bahn

Nachdem Leila Gschwentner den Medaillenregen mit ihrer Silbermedaille in der Einerverfolgung am Mittwoch bei den U23/Jun-Europameisterschaften in Cottbus für das rot-weiß-rote Team eröffnete, legten ihre Teamkollegen Tim Wafler und Heimo Fugger am zweiten Tag nach, beide übrigens auch mit Silber.

Für Wafler war es die insgesamt fünfte EM-Medaille seiner Karriere, sowohl bei den Junioren, der U23- aber auch heuer der Eliteklasse Anfang des Jahres in Apeldoorn hatte er im Scratch jeweils Silber geholt, im Vorjahr landete er auch im Omnium auf diesem Rang. Es scheint so, als hätte der Olympiateilnehmer von Paris ein besonderes Faible für die Farbe Silber.

"Es ist immer etwas besonderes eine Medaille zu gewinnen. Vor zwei Jahren in Anadia habe ich geweint, weil es der erste Erfolg nach einer langen Erkrankung war. Natürlich wäre diesmal Gold schön gewesen, aber ich bin nicht traurig", erklärte der Wiener.

Zuletzt musste er mit einer Muskelentzündung aus der Tour of Austria vorzeitig aussteigen. "Die Vorbereitung für Cottbus war alles andere als perfekt, aber die Form in Richtung Paris stimmt. Vielleicht war es auch ein Vorteil, nicht zu viel trainieren zu können vor dem Wettkampf durch die Zwangspause", sagte Wafler, der in Cottbus auf das Punktefahren verzichten wird, dafür im Madison mit Titelverteidiger Raphael Kokas nochmals nach einem Topergebnis greifen will.

Debütant Fugger erobert auch Silber

Während für Wafler die Europameisterschaften schon ein bekannter Boden sind, war es für Junior Heimo Fugger völliges Neuland. Gleich in seinem ersten EM-Rennen durfte er über eine Medaille jubeln. Nur ganz knapp verpasste der junge Kärntner im Eliminationsrennen die ganz große Sensation, verlor den finalen Sprint um wenige Millimeter gegen einen Spanier.

"Es war ein richtig geiles Rennen, mein allererstes auf diesem Niveau auf der Bahn überhaupt und es hat gleich mit Silber geendet. Ja es war knapp am Ende, aber Silber kann sich sehen lassen und ich habe noch ein paar Rennen hier", berichtete Fugger.