Cross-Meisterschaften am Wochenende in St. Pölten
Wie in zahlreichen Ländern weltweit werden auch in Österreich am kommenden Wochenende die Staatsmeister und Österreichischen Meister im Cross ermittelt. Veranstalter der österreichischen Meistschaftsrennen ist der Klub ASKÖ Sunpor St. Pölten unter Obmann Karl-Heinz Zofall. Veranstaltungsort ist der Kaiserwald in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten, wo schon 2002 die Meisterschaften ausgetragen wurde. Damals siegte im Eliterennen Peter Presslauer, der hier seinen dritten von insgesamt elf Staatsmeistertitel gewann. Bei den Frauen bezwang Petra Schörkmayer ihre Klubkollegin Isabella Wieser.
Die Streckenführung im Waldgelände lässt ein schnelles Rennen erwarten, Schlüsselstelle des Kurses ist eine Treppenpassage und eine Laufstrecke, die für die Zuschauer gut einsehbar ist. Erster Anwärter auf den Meistertitel ist Daniel Geismayr (Union RV Dornbirn 1886). Der gelernte Mountainbiker hat in letzter Zeit bei drei gut besetzten C2-Rennen in der Schweiz Top-15 Platzierungen errungen und wird für seine Konkurrenten, die sich aus dem „Steirer-Duo" Karl-Heinz Gollinger und Johann Fuchs, dem im ÖRV-Cup-Führenden Gerald Hauer, Routinier Roland Mörx und dem MTB-Olympianeunten und Vize-Meister Alexander Gehbauer bestehen, nur schwer zu schlagen sein. Außenseiterchancen auf eine Podiumsplatzierung haben Gerhard Krenn, „Blitzstarter" Jürgen Pechhacker und Thomas Hasibeder, aber auch der „Heimkehrer" Daniel Hufnagel.
"Bei den Frauen sind wir gespannt, ob es Nadja Heigl, der jüngsten Fahrerin, gelingt, ihre Konkurrentinnen in Schach zu halten. Schon am Samstag haben die Athleten die Möglichkeit, ab 13:00 Uhr in einem Trainingsrennen die Strecke in Augenschein zu nehmen", sagt ÖRV-Cross-Beauftragter Christian Glaner.
Die ÖM beginnt am Sonntag um 12:00 Uhr mit den Rennen der Nachwuchsklassen - die Frauen, Junioren und Master I-VI starten um 13:00 Uhr. Das Rennen der Elite beginnt schließlich um 14:00 Uhr und dauert 60 Minuten.
Spannung im ÖRV Querfeldein-Cup 2012/13
Für den Sieg in der Gesamtwertung des ÖRV Querfeldein-Cups kommen nur noch Hauer (403 Punkte) oder Fuchs (398 Punkte) in Frage, Geismayr hat sich mit seinen internationalen Leistungen auf Platz drei (280 Punkte) vorgearbeitet.