Platz 42 für Philipp Heigl bei den Cross-Weltmeisterschaften in Ostende
Es war der angekündigte Schlagabtausch zwischen den beiden Dominatoren Mathieu van der Poel und Wout Van Aert, den das Eliterennen der Männer am Finaltag der Cyclocross-Weltmeisterschaften in Ostende in Belgien bot. Das Duo zertrümmerte die Konkurrenz und nach einem Defekt beim Belgier fuhr der niederländische Titelverteidiger zu seinem bereits vierten Regenbogentrikot bei der Elite.
Die Beiden überrundeten bei ihrem Kampf um die Goldmedaille über die Hälfte des Feldes, darunter auch den 27-jährigen Wiener Philipp Heigl, der den Lauf auf Rang 42 beendete. "Es war leider recht schnell vorbei", erklärte der Österreicher, der in der fünften von acht Runden aus dem Rennen genommen wurde, was dem gewaltigen Tempo der beiden Überflieger geschuldet war auf dem selektiven Kurs an der belgischen Nordseeküste, der durch den tiefen Sand führte.
Dieser war es auch, der vielen Athleten die Kraft raubte, so auch Heigl: "Es war brutal schwer. Die kalten Temperaturen waren nicht so wild, nur das kalte Wasser in den Schuhen war unangenehm."
Denn ein Teil der Strecke führte direkt am Meer entlang und so durchfuhren die Athleten auch Wasserpassagen. "Das Fahren hat gepasst, nur im Sand ist viel von meiner Kraft steckengeblieben", resümierte Heigl, dessen Schwester Nadja am Samstag das Frauenrennen auf Rang 37 beendete.
Nachdem der Titel bei den U23-Frauen an Fem van Empel ging, gelang es dem niederländischen Team, alle vier in Ostende vergebenen WM-Titel zu gewinnen.
Ergebnisse Sonntag:
Elite Männer:
1. Mathieu van der Poel (NED) 58:57
2. Wout Van Aert (BEL) + 0:37
3. Toon Aerts (BEL) + 1:24
42. Philipp Heigl (AUT) + 3 Runden
Ergebnis U23 Frauen:
1. Fem van Empel (NED) 36:59
2. Aniek van Alphen (NED) + 0:03
3. Blanka Kata Vas (HUN) + 0:09
Fotos: Kevin Kempf und Peter Maurer
[widgetkit id="15" name="Home SubSubSwitcher Alle News"]