Mitterwallner nach Aufholjagd Dritte beim Weltcup in Albstadt
Nachdem der Short Track am Freitag ein Rennen zum Abhaken für die rot-weiß-roten Mountainbikespezialisten, zeigten sie sich deutlich stärker am Sonntag im Cross-Country-Rennen des zweiten Weltcups der Saison in Albstadt. So sauste Mona Mitterwallner als Dritte erneut auf das Podium und auch Laura Stigger zeigte sich als Sechste nach ihrem Sturz am Freitag wieder stark.
Denn die 21-jährige Haimingerin war am Freitag im Kurzbewerb in einen schweren Massencrash verwickelt. Doch diesen schüttelte Stigger problemlos ab und zeigte wie ihre noch etwas schnellere Teamkollegin Mitterwallner eine tolle Leistung im Cross-Country auf dem technischen und flacheren Kurs in Albstadt.
Von Startplätzen jenseits der Top 30 arbeitete sich das Tiroler Duo Stück für Stück nach vorne. Am Ende wurde Mitterwallner Dritte hinter der Australierin Rebecca McConnell und der schwedischen Olympiasiegerin Jenny Rissveds. „Ich bin total happy“, strahlte die Silzerin im Ziel und fügte an: „Meine Starts muss ich noch verbessern. Ich hatte nach der ersten Runde schon 40 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Aber danach fand ich immer besser in meinen Flow. Mit diesem tollen Ergebnis blicke ich zuversichtlich auf die nächsten Einsätze“
Auch Stigger war mit ihrer Platzierung in Albstadt sehr zufrieden: „Es war eine gute Aufholjagd. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, in den Rhythmus zu kommen und mich nach vorne zu arbeiten. Aber es ist dann von Runde zu Runde besser gegangen. Am Ende den Zielsprint gegen Pauline zu gewinne, war voll lässig.“ Denn sowohl Mitterwallner als auch Stigger ließen in Albstadt nicht nur die dreifache Weltmeisterin hinter sich, sondern auch das komplette Olympiapodium mit den Schweizerinnen Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand hinter sich.
Auch bei den Männern lief der Short Track am Freitag nicht nach Wunsch. Karl Markt belegte Rang 36, Gregor Raggl und Maximilian Foidl gaben vorzeitig auf. Das Rennen am Sonntag gewann dann der Brite Thomas Pidcock. Die Österreicher landeten direkt hinter dem früheren Europameister Lars Forster auf den Rängen 36 durch Foidl, 37 durch Raggl und 42 durch Markt.
In der Klasse U23 belegte Mario Bair, der zuletzt sein Heimrennen in Haiming gewinnen konnte, auf für ihn eher ungelegenen Terrain in Albstadt, den 25. Platz. Bei den U23-Frauen wurde Tamara Wiedmann starke Zehnte, die Oberösterreicherin Clara Sommer belegte Rang 35.