Kunstradvierer holt Bronze zum WM-Auftakt in Bremen
Text: Peter Maurer, Fotos: Drew Kaplan
Schon der erste Tag der Weltmeisterschaften im Hallenradsport brachte die erste Medaille für das rot-weiß-rote Team. Laura Schnetzer, Annika Pichler, Anna Pircher und Lea Morscher errangen Bronze im Finale des Kunstradvierers. Wie vor einem Jahr in Glasgow holte sich der Vierer aus Vorarlberg die Bronzemedaille hinter der Schweiz und Deutschland.
In einer extrem starken Konkurrenz ließen sie Frankreich klar hinter sich und somit sicherte sich Österreich zum 13. Mal im Vierer eine Medaille. Die Gastgeberinnen aus Deutschland und die Schweiz lieferten sich ein knappes Duell um Gold, welches die Schweizerinnen für sich entschieden.
Schneider fixiert Finaleinzug im Einer
Den Sprung ins Finale schaffte Lorena Schneider im Einer der Frauen. Als Zweite zog sie souverän in die Endrunde der besten vier Athletinnen ein und kämpft am Samstagabend um eine Medaille. Auch die zweite rot-weiß-rote Starterin, Franziska Belmega, zeigte eine gute Leistung, schloss den Bewerb als Achte ab.
Schnetzer/Feurstein bleiben im Auftaktspiel ohne Gegentor
Ihre WM-Premiere gaben am Freitagabend Vanessa Trinkl und Veronika Hagen im Radball der Frauen. Erstmals fand vor einem Jahr in Glasgow ein Turnier für Frauen statt, wo Japan und Deutschland teilnahmen. Nun sind in Bremen schon fünf Nationen mit dabei. Gleich zum Auftakt trafen Trinkl und Hagen auf Deutschland. Durch einen Strafstoß gingen die Deutschen in Führung und stellten bis zur Halbzeit schon auf 3-0. Trotz vielen guten Abwehraktionen siegten am Ende die Gastgeberinnen mit 8-0. Im zweiten Spiel des Tages, gegen die Schweiz, verloren die Österreicherinnen dann mit 11-0.
Souverän hingegen war der Auftritt von Patrick Schnetzer, der in Bremen um seine 14. Medaille kämpft, und Stefan Feurstein. Das rot-weiß-rote Duo blieb im Auftaktmatch des Männer-Turnieres ohne Gegentreffer und bezwang Tschechien mit 2-0.
