Vorarlberger dominieren Hallenradsportmeisterschaften in St. Pölten
Am 26. Oktober fanden in St. Pölten die Österreichischen Meisterschaften im Hallenradsport statt. Obwohl die Titelkämpfe im Osten Österreichs stattfanden, waren es vor allem wieder die Athleten aus dem westlichsten Bundesland, die sich die begehrten Meistermedaillen sicherten.
Denn in alle fünf ausgetragenen Wettkämpfen gingen die Titel an Athleten aus Vorarlberger. Nach dem Rücktritt der Weltmeisterin von 2015 im Einer-Kunstradfahren holte sich Lorena Schneider vom ÖAMTC RC Mazda Höchst den Titel bei den Frauen. Zweite wurde Denise Boller (RC Böhler Gisingen). Bronze sicherte sich mit Michelle Andrich eine Vereinskollegin der neuen Meisterin.
Auch bei den Herren ging der Titel an einen Athleten aus Höchst mit Christopher Schöbel, der seinen Vereinskollegen Marcel Schnetzer in die Schranken wies. Schnetzer holte sich an der Seite von Katharina Kühne den Titel im offenen Zweier. Bei den Frauen in der Disziplin der Paare ging der Titel an die aus Sulz stammenden Rosa Kopf und Svenja Bachmann. Die Viererwertung ging an Leonie Huber, Julia Wetzel, Lea und Lukas Schneider vom RC Höchst.
Im Radball waren die im Regenbogentrikot, als aktuelle Weltmeister, angetretenen Patrick Schnetzer und Markus Bröll in ihrer letzten gemeinsamen Österreichischen Meisterschaft eine Nummer für sich. Damit gelang ihnen eine perfekte Generalprobe für den am nächsten Samstag in der Rheinauhalle in Höchst stattfinden Heimweltcup. Silber holten sich Pascal Fontain und Patrick Köck aus Dornbirn, die ebenfalls am Wochenende im Weltcupeinsatz stehen. Die Bronzemedaille ging an Stefan Feurstein und Simon Buchhäusl, ebenfalls eine Vorarlberger Paarung.
Aufgestiegen in die höchste heimische Spielklasse im Radball sind Martin Lingg/Daniel König sowie Maximilian Schwendinger/Bastian Arnoldi.