Zwei weitere Bronzemedaillen für Österreich am Schlusstag der WM in Stuttgart
Rosa Kopf und Svenja Bachmann holten am Abschlusstag der Hallenradsport Weltmeisterschaften in Stuttgart die Bronzemedaille im Kunstrad und auch die Radballer konnten noch eine Medaille holen. Bei ihrer ersten gemeinsamen WM gab es auch Bronze für Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein.
Bei der Hallenradsport-Weltmeisterschaft zogen Rosa Kopf und Svenja Bachmann im Kunstrad-2er der Frauen dank einer starken Leistung souverän ins Finale ein. Dort steigerten sie die beiden noch einmal und legten eine fehlerlose Final-Kür auf das Parkett. Am Ende reichten 121,31 Punkte zur hervorragenden Bronzemedaille. Gold und Silber gingen an die Gastgeber aus Deutschland.
Anschließend zeigte Marcel Schnetzer nach der gestrigen Bronzemedaille im Kunstrad 2er der Offenen Klasse auch im Kunstrad 1er der Männer eine überzeugende Leistung. Nach einer fast fehlerfreien Kür verpasste Schnetzer das Finale der besten vier hauchdünn und klassierte sich am Ende auf dem starken fünften Rang.
Nach dem durchwachsenen Samstag kam es für das Radball-Duo Schnetzer/Feurstein am Finaltag zur Revanche gegen Tschechien im Viertelfinale. Nach einer abermals umkämpften Partie setzte sich Österreich dank eines späten 4-Meter-Tores von Stefan Feurstein knapp mit 3:2 durch.
Im Halbfinale wartete erneut die Schweiz. In der Gruppe trennten sich die beiden Mannschaften mit 3:3. Und auch im Halbfinale sahen die Zuseher in der fast vollen Porsche-Arena in Stuttgart ein enges Duell. Schnetzer/Feurstein kämpften sich zweimal stark zurück, kassierten allerdings etwa 30 Sekunden vor Schluss das 6:5. Nach Ablauf der Zeit gab es bei einem Freistoß nochmal die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Da auch dieser Ball nicht ins Tor wollte, zog die Schweiz ins Finale ein.
Für Österreich ging es im Duell mit Tschechien um den dritten Rang. Dort rief das Duo noch einmal seine beste Leistung ab und holte sich bei der ersten gemeinsamen Weltmeisterschaft mit einem 6:3 die verdiente Bronze-Medaille ab. „Wir sind mit dem Ziel in die WM gestartet, eine Medaille zu holen - und dieses Ziel haben wir erreicht. Wir sind also mehr als zufrieden“, so Schnetzer und Feurstein einstimmig.
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Fotos: Monika Schrott/Lukas Österle