Elisabeth Osl beendet Cross Country WM-Bewerb der Frauen auf Rang 24
Nur unweit ihrer Heimat Kirchberg/Tirol bestritt Elisabeth Osl ihre dritte Mountainbike Weltmeisterschaft in Österreich in ihrer Karriere. Die frühere Gesamtweltcupsieger landete auf Platz 24 im Cross Country Rennen der Frauenelite in Saalfelden Leogang. Der WM-Titel ging wie schon zuletzt 2019 an die Französin Pauline Prevot-Ferrand aus Frankreich. Silber eroberte in einem Photofinish die Südtirolerin Eva Lechner, die sich im Sprint gegen die Australierin Rebecca McConnell durchsetzte.
„Ich bin zwar nicht zu 100 Prozent zufrieden, da ich in der vorletzten Runde schon an den Top 20 dran war. In der letzten Runde habe ich dann riskiert und bin gestürzt“, kommentierte Osl ihr Rennen. Seit 2002 stand sie bei zahlreichen Weltmeisterschaften und Großevents im rot-weiß-roten Trikot des Nationalteams am Start, gewann 2002 als Juniorin Österreichs erste Cross Country Medaille, damals vor heimischen Publikum in Kaprun und feierte 2007 im schottischen Fort William den Gewinn einer weiteren Medaille mit Bronze in der Kategorie U23.
Nach dem Missgeschick in der Schlussphase musste sich die 34 im Eliterennen der Frauen neu fokussieren. „Es war leider der Rhythmus weg und wenig später ist mir die Kette vom Rad gesprungen, ich habe in das Leere getreten und der nächste Überschlag war da“, schilderte Osl, die sich dem Kampf mit dem schweren Kurs bei der Asitz-Bergbahn in Leogang bis zum Schluss stellte: „Ich habe bis zur Ziellinie gekämpft, habe mich von der anspruchsvollen Strecke nie einschüchtern lassen. Auch wenn es hart war, war es wieder eine supercoole Erfahrung hier zu fahren.“
Nach der dritten Heim-WM für die Tirolerin soll aber noch nicht Schluss sein. „Wenn alles gut geht, stehe ich beim Weltcup nächstes Jahr wieder hier“, erklärte sie. Ihre Teamkollegin Nadja Heigl landete auf Rang 44.
ERGEBNIS:
GOLD: Pauline Ferrand-Prevot (FRA) 1:27:33
SILBER: Eva Lechner (ITA) + 3:01
BRONZE: Rebecca McDonnell (AUS) + 3:01
24. Elisabeth Osl (AUT) + 11:33
44. Nadja Heigl (AUT) – 2 Runden