Fünfter Platz für Laura Stigger beim Weltcup in Nove Mesto
Zum ersten Mal in ihrer Karriere maß sich die erst 20-jährige Laura Stigger mit der absoluten Weltelite in der Olympiasportart Cross Country im Weltcup. Und der jungen Tirolerin gelang ein Einstand nach Maß. Mit Rang fünf sorgte sie für das beste Einzelergebnis einer Österreicherin im Elitestarterfeld seit zehn Jahren.
„Ich kann das alles noch gar nicht glauben. Es ist irgendwie total verrückt, Österreich in den Top fünf im Weltcup zu repräsentieren“, jubelte die Haimingerin im Ziel. 1:21 Minuten hinter der französischen Tagessiegerin Loana Lecomte erreichte sie nach über 80 Minuten Fahrzeit das Ziel. „Ich habe jede Sekunde des Rennens genossen, habe voll gepusht", fügte sie an. Lange Zeit fuhr sie sogar auf Podiumskurs beim vorletzten Lauf vor den Heimweltmeisterschaften in Saalfelden-Leogang.
Dort wird sie im Gegensatz zum Weltcup aber in ihrer Stammkategorie, der U23, am Start stehen. Siegerin Lecomte ist ebenfalls noch in dieser Kategorie startberechtigt und wird eine harte Nuss werden im Kampf um die Medaillen in Salzburg. Stigger landete damit auch vor der letztjährigen Weltcupsiegerin Kate Courtney aus den USA. Elisabeth Osl erreichte das Ziel auf Rang 40.
Bei den Männern wurde beim Sieg des Dänen Simon Andreassen der Tiroler Maximilian Foidl 25ter. Gregor Raggl, am Mittwoch noch 14. im Short Track Bewerb, landete auf Rang 38. In der U23 landete Mario Bair beim Sieg des Briten Thomas Pidcock auf Rang 31. Bei den Frauen in der Kategorie U23 präsentierten sich Corinna Druml als Elfte und Anna Spielmann auf Rang 14 top. Dort ging der Sieg an die Italienerin Giorgia Marchet.
Am Freitag beginnt dann der zweite Weltcup in Nove Mesto mit dem Short Track Bewerb, der für die Startaufstellung am Sonntag dann ausschlaggebend ist.