Mitterwallner auch beim Heimweltcup in Saalfelden-Leogang nicht zu schlagen
Vor einem Jahr gewann Mona Mitterwallner ihren ersten WM-Titel im Cross-Country in Saalfelden-Leogang. An der Stelle ihres bislang größten Erfolges fuhr sie beim dritten Saisonweltcupstopp in der Klasse U23 in einer eigenen Liga. Eine Minute vor der Ungarin Kata Blanka Vas jubelte sie über den dritten Sieg im dritten U23-Weltcup der Saison.
„Ich war richtig nervös heute. Der Druck war spürbar für mich. Es gab nach den zwei Siegen nur ein Ziel und das war das Leaderjersey im Weltcup zu verteidigen und an jener Stelle zu gewinnen, wo ich vor einem Jahr Juniorenweltmeisterin wurde“, berichtete die junge Tirolerin nach dem Rennen. Ab der zweiten Runde fuhr sie ihren Gegnerinnen auf und davon und sauste zum Heimerfolg.
„Es kann eine Lieblingsstrecke von mir werden“, grinste sie. Vor allem auf den steilen Anstiegen bewies sie ihre aktuelle Topform und verlor auch in den schweren Abwärtspassagen nichts von ihrem Vorsprung. So konnte sie die letzten Kurven und die Zieleinfahrt ausgiebig genießen. „Ich bin stolz, dass ich meine weiße Weste behalten habe und jetzt die ersten drei Weltcuprennen gewonnen habe“, schilderte die Silzerin, die nach der Hälfte der Weltcupstopps in diesem Jahr überlegen in ihre Klasse führt und noch ungeschlagen ist.
Mitterwallner führte ein tolles Ergebnis aus rot-weiß-roter Sicht an, denn noch drei weitere heimische Athletinnen schafften den Sprung in die Top 25. Tamara Wiedmann landete auf Platz 14, Corina Druml wurde 20te und Cornelia Holland komplettierte das erfolgreiche Quartett mit Rang 25.
Bair stürmt in die Top Ten
Sein bisher bestes Weltcupergebnis in der U23 erzielte Mario Bair. Vor zwei Wochen gewann er in Kocevje ein C1-Rennen in der Elite, nun klappte es auch im U23-Weltcup mit einem absoluten Topresultat. Der Haiminger beendete das vom US-Amerikaner Riley Amos gewonnene Rennen als Zehnter.
„Mein Ziel war Top 20 und hier wieder gut zu punkten, mit Platz zehn habe ich überhaupt nicht gerechnet“, freute sich der 19-Jährige, der nach der Zieldurchfahrt ein breites Grinsen hatte. Denn bislang zählte die Strecke am Fuße des Asitzkogels nicht zu seinen Lieblingskursen: „Es ist nicht so meine Strecke, die Anstiege sind mir fast zu steil.“
Doch der junge Tiroler fand nach der Startrunde gut ins Rennen und teilte sich das Rennen gut ein: „Es war heute wichtig gut zu folgen und ja nicht zu übertreiben, denn das büßt du hier besonders.“ Je länger der U23-Bewerb dauerte, desto näher kam der junge Österreicher den Top Ten. „Ich hatte einen guten Rhythmus gefunden und konnte mich so nach vorne arbeiten“, so Bair, der noch am frühen Morgen die Strecke, die nach den nächtlichen Regenfällen sich im Vergleich zu den Trainings noch veränderte, besichtigte: „Das war sicher ein Schlüssel zum Erfolg, dass ich nochmal alles genau inspiziert hatte.“ Zweitbester Österreicher wurde der Steirer Lukas Hatz auf Platz 65, Michael Holland landete auf Rang 71.
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