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Noch einmal ein Podium für Valentina Höll zum Saisonabschluss

07. Oktober 2024
Valentina Höll jubelt über den Gewinn des Gesamtweltcups in Kanada - Foto: Monica Gasbichler/Cycling Austria
Veröffentlicht in MTB

Text: Peter Maurer
Fotos: Monica Gasbichler

Den Sieg des Gesamtweltcups hatte Valentina Höll schon beim vorletzten Stopp des Mountainbike-Weltcups in Loudenvielle in Frankreich fixiert, aber auch im letzten Rennen der Saison fand die junge Salzburgerin ihre Fahrt aufs Treppchen. Als Dritte des Rennens in Mont Sainte-Anne geht es für die Saalbacherin nun in die Saisonpause.

"Es war megatough das ganze Wochenende. Irgendwie brauche ich den zusätzlichen Druck, das Extra-Feuer. Ich kann mitfahren und Spaß haben, aber es war auch richtig anstrengend", berichtete die 22-Jährige nach dem Rennen. In der Qualifikation wurde sie Dritte, im Semifinale dann sogar Zweite. Im Finale waren aber die Französin Marine Cabirou als auch die kanadische Lokalmatadorin Gracey Hemstreet schneller als die Österreicherin, die in Andorra heuer zu ihrem dritten WM-Titel fuhr.

"Im Rennen hatte ich gute Zwischenzeiten, ich wollte mir aber nicht wehtun und habe dann den dritten Platz nach Hause gebracht", erzählte Höll weiter, die nicht nur zum dritten Mal das Regenbogentrikot sich überstreifen konnte in dieser Saison, sondern auch zum dritten Mal in ihrer Karriere den Gesamtweltcup für sich entscheiden konnte.

"Der Gesamtweltcupsieg bedeutet mir fast mehr als der WM-Titel, weil er die Konstanz über eine ganze Saison zeigt"

Valentina Höll

"Es war eine megacoole Saison mit dem neuen Team. Jetzt freue ich mich auf die Off-Zeit. Es ist krass, dass ich schon wieder den Gesamtsieg habe. Der bedeutet mir fast mehr als der WM-Titel, weil er die Konstanz über eine ganze Saison zeigt", so die Salzburgerin, die sich schon sehr auf die Winterpause freut. Dennoch kribbelt es aber auch bei der 22-Jährigen, wenn sie an die nächste Saison denkt: "Ich freue mich schon auf die neue Saison, denn es kommen starke Juniorinnen rauf in unsere Klasse und auch dort wird das Niveau nicht absinken, sondern höher werden. Auf diese Challenge im nächsten Jahr freue ich mich schon."

Bei den Männern landete Andreas Kolb beim Sieg des Australiers Troy Brosnan auf Rang neun. In der Qualifikation wurde der Steirer Vierter, nach dem Semifinale lag er sogar auf Platz drei. Den Gesamtweltcup schloss der Europameister als Sechster ab.