Valentina Höll dominiert die Konkurrenz
Nach ihren beiden Stürzen, im Rennlauf in Fort William, dominiert die junge Salzburgerin das komplette Weltcupwochenende in Leogang. „ Jede Siegesserie geht einmal zu Ende, jetzt kann ich in Leogang wieder auf Angriff fahren“, zeigte sich die Saalbacherin nach ihrem zweiten Platz in den Highlands etwas erleichtert.
Dieses Vorhaben setzte sie auch perfekt um. Vom Start weg gab es keinen Zweifel, dass der Sieg nur über Valentina Höll gehen kann. Von Zwischenzeit zu Zwischenzeit vergrößerte sich der Abstand zur Konkurrenz und am Ende stand eine Zeitdifferenz von 18,74 Sekunden zwischen Höll und Newkirk. Der dritte Platz ging an Mille Johnset. Wie stark Höll an diesem Tag gefahren ist, zeigte sich dann beim Rennen der Elite Damen. Mit ihrer Siegeszeit von 3:49.36 wäre sie auf den dritten Platz gefahren. Dies sollte schon einmal als eine Kampfansage an die Elite Damen für die WM 2020 verstanden werden.
Ein rabenschwarzes Wochenende haben die österreichischen Herren erlebt. Bei den Junioren konnte sich keiner für den Finallauf qualifizieren.
Mit einer Verletzung, welche er sich im letzten Trainingslauf zugezogen hat, war Andreas Kolb nicht in der Lage sich für den Finallauf zu qualifizieren. Es ist jetzt nur zu hoffen, dass sich die Daumenverletzung als nicht zu scherwiegend herausstellt. Nach zwei Top 15 Platzierungen im Weltcup musste auch David Trummer Leogang geschlagen verlassen. Nach einem Fehler im Finallauf wurde er weit abgeschlagen nur 58.
Weiter geht es schon am kommenden Wochenende in Innsbruck, wenn sich die Weltelite beim Crankworx trifft.