Zweiter Weltcup bringt zweites Podium für Katharina Sadnik

Text: Peter Maurer / Fotos: Monica Gasbichler
Nach der ersten Runde in Araxa im Herzen Brasiliens begann am Freitag der zweite Weltcup ebenfalls in der südamerikanischen Stadt. Zum Auftakt gab es die spannenden Short Track Rennen, wo sich in der U23 der Frauen erneut Katharina Sadnik am Podium platzieren konnte als Dritte. In der Elite der Frauen landete Laura Stigger nur vier Sekunden hinter der Siegerin Evie Richards auf Rang vier. Mona Mitterwallner belegte Rang 22, Tamara Wiedmann wurde 25te. Bei den Männern beendete Maximilian Foidl auf Platz 31 den Short Track.
"Ich war die ganze Zeit vorne und habe mich richtig gut und stark gefühlt", berichtete Sadnik, die nach ihrem zweiten Platz am Eröffnungswochenende der neuen Saison auf den Podiumsgeschmack gekommen ist. "Wenn du schonmal Zweite warst, dann willst du wieder aufs Podium rauf und deshalb habe ich das gesamte Rennen daran gedacht."
Am Ende unterlag sie nur im Sprint der kanadischen Weltmeisterin Isabella Holmgren und der Italienerin Valentina Corvi. "Ich weiß nicht, ob ich Araxa als meine Lieblingsstrecke bezeichnen würde, aber wohlfühlen tue ich mich auf der Strecke recht wohl", grinste die Kärntnerin, die damit am Samstag im Olympischen Cross-Country aus der ersten Reihe starten wird.
Stigger Vierte in der Elite
Gleiches gilt für Stigger, die vier Sekunden hinter Siegerin Evie Richards auf dem vierten Rang einfuhr: "Nach dem vergangenen Wochenende war das eine gewisse Erleichterung. Ich blieb geduldig und konnte das Rennen so durchziehen, wie ich es mir vorgenommen hatte. Es zeigte sich auch einmal mehr, wie groß die Dichte im Fahrerinnenfeld ist."
Wie knapp das Feld beisammen lag, zeigte sich auch bei Mitterwallner, die als 22te gerade einmal 47 Sekunden an Rückstand aufwies. Tamara Wiedmann hatte auf Platz 25 mit 52 Sekunden auch weniger als eine Minute Rückstand. Bei den Männern schaffte Maximilian Foidl nicht den Sprung in die vordersten drei Startreihen für den Samstag und landete auf Platz 31: "Ich habe einfach zu viel investiert um nach vorne zu kommen und bezahlte am Ende dann den Preis für den Aufwand."
Am Samstag finden noch die Cross-Country-Rennen in Araxa statt, ehe der Weltcupzirkus danach wieder nach Europa zurückkehrt.