Franz-Josef Lässer wird Zwölfter bei Paralympics-Premiere im Velodrom
Als Zwölfter eröffnete Franz-Josef Lässer die Paralympischen Spiele für Österreichs Paracycling-Team in Paris. Der Steirer war auf der Bahn im Zeitfahren über 1.000 Meter unterwegs, verpasste den Sprung unter die besten Zehn nur knapp.
"Es ist gar nicht so schlecht gelaufen", meinte der 23-Jährige nach seiner Olympischen Premiere. Erstmals war er bei den Spielen im Einsatz und im Hinblick auf die am Samstag folgende 4.000 Meter Einerverfolgung war sein erster Start ein gelungener Test.
Gute Generalprobe für Einerverfolgung am Samstag
"Wir haben ein bisschen mit der Gangwahl gespielt, speziell im Hinblick auf die Verfolgung. Es war eine gute Generalprobe und die Zeit war nicht schlecht", erzählte Lässer weiter. Als Bester in das Finale der Top sechs zog Korey Boddington ein. Der Australier sorgte in 1:01.190 Minuten für einen neuen Paralympsichen Rekord auf der schnellen Bahn in Saint-Quentin-en-Yvelines.
Lässer benötigte 1:06.463 Minuten für seine vier Runden im Velodrom. "Im Kampf um die Medaillen habe ich kein Licht gehabt, fünf Sekunden schneller ist eine andere Welt. Aber da bräuchte ich auch 20 Kilogramm an Muskelkraft mehr auf der Waage und dann wäre ich für alle anderen Disziplinen nicht zu gebrauchen", stellte er fest.
Über die 4.000 Meter lange Einerverfolgung sollte der Österreicher dann besser aufgestellt sein, die kurzen Distanzen spielen den Sprintern mehr in die Karten als Lässer, der dann in Paris auch noch in den Straßenbewerben im Einsatz ist.