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Slowenischer Doppelsieg bei der ASKÖ-ARBÖ-Radjugendtour

13. August 2015
Veröffentlicht in Straße

 

Bei der Etappenortpremiere in Pitten wurde der traditionelle, sehr anspruchsvolle Rundkurs über die schwierige Bergwertung Inzenhof (allerdings als Linkskurs) vom 22 Mannschaften umfassenden Peloton der ARBÖ-ASKÖ Radjugendtour unter die Räder genommen. Es waren 6 Runden zu 11,8 Kilometer (gesamt 70,8 Kilometer) zu bewältigen.

Das Muster der vorangegangenen Etappenverläufe wiederholte sich auch in Pitten. Mehrere Attacken blieben samt und sonders wirkungslos bis auf der vorletzten Runde bei der Sprintwertung in Bad Erlach (die sich die beiden Nationalteamfahrer Mario & Florian Gamper holten) die beiden Slowenen Aljaz Omrzel und Aljaz Jarc verlängerten und einen bravourös erkämpften Doppelsieg einfuhren. Den Massensprint des heranjagenden Feldes gewinnt der Niederländer Wim Wittenberg. Bester Österreicher wird Mario Gamper als 15.

Florian Gamper aus dem österreichischen Nationalteam, der in den letzten Tagen eine hervorragende Leistung zeigte, hatte Schaltungsprobleme und wurde durch Defekte zurückgeworfen. Eine starke Vorstellung sah man wieder von Florian Kierner und Tobias Haslinger, die beide wie Mario Gamper im Hauptfeld ins Ziel kamen.

Der Schweizer Til Steiger fährt weiter im  rosa Führungstrikot, Mario Gamper bleibt ebenso der beste Sprinter in der Gesamtwertung, Tobias Haslinger fährt im Trikot "Bester Österreicher". Das Bergtrikot ruht wie in den vergangenen Tagen auf den Schultern des Luxemburgers Ken Conter (hart bedrängt vom Deutschen Bergspezialisten Juri Hollmann), bester Youngster bleibt Matej Blasko aus der Slowakei.

Jarc zu seinem Sieg: „Wir haben uns ausgemacht dass wir in der vorletzten Runde ausreissen werden und das konnten wir bis zum Schluss durchhalten. Leider haben wir die 1. Etappe etwas verschlafen. Mal sehen, ob sich in der Gesamtwertung noch etwas ergibt."

 Bestplazierter Österreicher in der Gesamtwertung ist Sprinttrikotträger Mario Gamper auf Rang 10. Sein Zwillingsbruder Florian fällt von Rang 3 auf 41. zurück. Die Devise der beiden Top-Athleten des Union Raiffeisen Radteams Tirol: "Abgerechnet wird nach der letzten Etappe, wir werden beim heutigen Bergsprint und auf der schweren Abschlußetappe in Bad Tatzmannsdorf alles daran setzen, das verlorene Terrain wieder gut zu machen."