Zufriedene Österreichische Teams bei der Tour of the Alps
Durchwegs positiv fiel das Resümee der heimischen Continental-Teams für die diesjährige Tour of the Alps (TOTA) aus. Das Fünftage-Etappenrennen ist ja in der UCI-Hors-Categorie angesiedelt, womit Jahr für Jahr eine absolute Top-Besetzung garantiert ist.
Auch heuer ließen es sich die internationalen Top-Stars vom Range eines Chris Froome, Vicenzo Nibali, Rafal Majka oder Pello Bilbao nicht nehmen, einen Abstecher nach Österreich zu machen, war man doch mit der Nachfolge-Rundfahrt des Giro del Trentino mit 2 Etappen in Kufstein und Reith im Alpbachtal zu Gast.
Für die heimischen teilnehmenden Continental-Teams (Tirol KTM Cycling Team, Team Felbermayr Simplon Wels und Team Vorarlberg Santic) ist die TOTA naturgemäß das erste überragende Saison-Highlight, und besonders die Vorarlberger Equipe - deren Radliga-Heimbewerb mit dem GP-Nenzing am 1. Mai unmittelbar bevorsteht - hatte allen Grund zur Freude. Schweiz-Legionär Roland Thalmann ließ sich von den großen Namen nicht beeindrucken und holte letztendlich einen vielbeachteten 9. Gesamtrang ins Ländle. Der Felbermayr-Express wiederum durfte sich über den Gewinn des Sprinttrikots freuen. Matthias Krizek verteidigte dieses bis zuletzt gegen einen stark fahrenden Max Kuen, diese Saison auch in Diensten von Thomas Koflers Team Vorarlberg Santic.
Das Tirol KTM Cycling Team verbuchte auf seinem Konto einen Platz 7 in der Jungprofi-Wertung mit Markus Wildauer und vermochte mit der Youngsters-Truppe durch engagierte Fahrweise zu überzeugen. "Naturgemäß steht für die U23-Fahrer meines Teams der Lernprozess bei einer solchen Tour im absoluten Vordergrund, Wildauer, Bayer und Gamper haben unsere Erwartungen samt und sonders erfüllt," so ein zufriedener Teamchef Thomas Pupp. Apropos Youngster: bei den Welsern zeigte Benjamin Brikic, dass er sein "Seuchenjahr 2018" offenbar überwunden haben dürfte und konnte mit ansprechenden Leistungen inmitten des Weltklassefeldes aufwarten. Umso mehr, da er ja im Vorjahr bei der TOTA schwer gestürzt war und daraufhin einige Zeit im Hospital verbringen durfte. Solide auch die Leistung von Stephan Rabitsch, welcher die Rundfahrt mit einem soliden Mittelfeldplatz (41.) als zweitbester Österreicher hinter Bahrain-Merida-Profi Hermann Pernsteiner (15.) beendete.
Assistiert von Chris Froome fahren sonstigen Edelhelfer des Sky-Teams, Pavel Sivakov und Tao Geoghegan Hart einen Doppelsieg ein, Vincenzo Nibali (Bahrain) zeigt mit seinem 3. Gesamtrang, das der Formaufbau in Blickrichtung Giro d'Italia stimmt.