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Radballer Timo Lampert und Max Schallert holen Junioren-EM-Titel in Ungarn

01. Juni 2025
Gold gibt es für die Radballer bei den Junioren-Europameisterschaften im ungarischen Dad (Foto: Cycling Austria)
Veröffentlicht in Hallenradsport

Von 30. – 31. Mai fanden in Dad in Ungarn die Europameisterschaften im Nachwuchs im Hallenradsport statt. Das kleine rot-weiß-rote Aufgebot, bestehend aus vier Kunstradfahrerinnen und zwei Radballern schlug sich sehr gut und konnte durch Timo Lampert und Max Schallert eine prestigeträchtige Goldmedaille einfahren. Ungeschlagen gingen die beiden Vorarlberger aus der Vorrunde hervor, ließen im Halbfinale gegen die Schweiz nichts anbrennen und sicherten sich in einer engen Partie gegen die Tschechische Republik den Turniersieg.

Das Duo vom RC Höchst überzeugte in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld mit beeindruckender Spielintelligenz, perfektem Zusammenspiel und taktischer Raffinesse. Schon in der Vorrunde zeigten sie ihre Klasse, gewannen ihr erstes Match gegen die Schweiz mit 7-2, danach folgte ein 7-1 Erfolg gegen Frankreich.

Auch das deutsche Team hatten sie mit 5-1 fest im Griff, ehe sie mit Tschechien dann auf einen wirklich ebenbürtigen Gegner trafen, den sie mit 4-3 knapp bezwingen konnten. Mit einem 5-1 Sieg gegen Belgien überstanden sie die Vorrunde ohne Punktverlust.

Im Halbfinale trafen sie dann erneut auf die Schweizer, mit einem klaren 6-3 ging es in das Finale, wo erneut die Tschechen ihre Kontrahenten waren. Ähnlich wie in der Vorrunde wurde das Match um die Goldmedaille zur knappen Kiste, doch erneut waren es Lampert und Schaller, die mit 2-1 das Spiel für sich entscheiden konnten.

Brückner und Toplak schnuppern mit persönlicher Bestleistung an Medaille

Auch im Kunstradfahren der Juniorinnen gab es aus österreichischer Sicht starke Leistungen zu feiern. Im Zweier-Kunstradfahren konnten Leonie Brückner (RC Röthis) und Emma Toplak (RC Gisingen) mit einer überzeugenden Darbietung ihre persönliche Bestleistung steigern und belegten einen großartigen vierten Rang, nur wenige Zäher lagen sie damit hinter der Bronzemedaille. Die beiden jungen Sportlerinnen zeigten bei ihrer ersten Teilnahme Nervenstärke und präsentierten eine tolle Kür. Ihre starke Leistung zeigte, dass der Sprung auf das Podest in Reichweite ist.

Im Einer-Kunstfahren der Juniorinnen zeigte Rebecca Habelsberger eine starke Leistung und erreichte mit persönlicher Bestleistung den neunten Rang. Sie überzeugte mit einer souveränen Kür und feiner Ausführung. Helena Nitz präsentierte eine insgesamt gelungene Kür, auch wenn sich kleine Unsicherheiten einschlichen. Sie konnte sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern und erreichte den elften Rang.

Ein großer Dank galt aber auch dem gesamten Team hinter den Kulissen, das mit Engagement, Professionalität und Herzblut zum Gelingen dieser Europameisterschaft beigetragen hat. Sandra Fritsch sorgte als Delegationsleiterin für eine reibungslose Organisation im Vorfeld und vor Ort. Die Nationaltrainer Svenja Bachmann (Kunstrad) und Pascal Fontain (Radball) begleiteten die Sportlerinnen und Sportler mit großem Einsatz durch das Wettkampfwochenende. Marco Schallert, Trainer der Radballer, bereitete das spätere Europameister-Duo optimal auf den Bewerb vor und unterstütze Pascal vor Ort. Für einen fairen und professionellen Wettkampfablauf sorgten Margot Schnetzer als Kampfrichterin im Kunstradfahren und Raphael Fröbe als Schiedsrichter im Radball.

Nicht zuletzt geht auch ein herzlicher Dank an die zahlreichen Fans, die nach Ungarn gereist waren und das österreichische Team mit ihrer lautstarken Unterstützung zu Höchstleistungen motivierten. Im nächsten Jahr finden die Kontinentalwettkämpfe im Hallenradsport dann in Österreich statt. Austragungsort ist Höchst in Vorarlberg.

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