MTB-Junioren konnten bei EM nicht punkten
Bei der Europameisterschaften der Mountainbiker standen heute die JuniorInnen- und U23-Bewerbe auf dem Programm. Aus österreichischer Sicht war das Ergebnis in der Nachwuchsklasse leider ernüchternd.
St. Wendel. Bei mehr als 30 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein erwischten die österreichischen Junioren und Juniorinnen keinen guten Tag. Die einzige Österreicherin im Starterfeld der Juniorinnen – Nadja Heigl – war optimistisch nach St. Wendel gekommen, hatte sie doch zuletzt in Albstadt den sechsten Platz erreicht. In St. Wendel reichte es heute nur für Platz 20. „Ich habe vor allem in der Startrunde und in der ersten Runde am Kurs viel Zeit verloren, war auch ein wenig eingeklemmt. Aber für mehr hat es heute nicht gereicht“, fasst Heigl ihr Rennen zusammen. Der Bewerb der Juniorinnen wurde dominiert von der Schweiz. Die ersten drei Plätze gingen an Schweizer Fahrerinnen.
Nicht besser erging es heute den Junioren, bei denen Österreich mit vier Fahrern an den Start ging. Der beste österreichische Junior – Felix Ritzinger – konnte seine guten Platzierungen aus dem Weltcup (Platz 15 in Nove Mesto und Albstadt) nicht wiederholen und kam nur als 58 ins Ziel. „Heute war von Anfang an nicht mein Tag“, erklärt Ritzinger. „Schon am Start kam ich nicht recht mit, das einzige Positive war, dass ich trotz schlechter Form durchgefahren bin.“
Zufrieden zeigt sich MTB-Nationaltrainer Christoph Peprnicek mit der Leistung von Daniel Schemmel. „Für ihn ist diese Europameisterschaft der erste große, internationale Auftritt im Nationalteam. Mit Platz 36 hat er gezeigt, dass Potenzial in ihm steckt“, erklärt Peprnicek. „Ansonsten bin ich mit dem Abschneiden der Junioren und Juniorinnen nicht zufrieden. Hier müssen wir bis zur Weltmeisterschaft im September noch viel arbeiten, um weiter nach vorne zu kommen.“
Die Platzierungen der Junioren:
Daniel Schemmel Platz 36
Moritz Zoisler Platz 41
Moritz Bscherer Platz 50
Felix Ritzinger Platz 58